Worte haben Macht

Das erste Mal davon gehört und wirklich aufgehorcht habe ich vor ein paar Jahren. Damals las jemand einen Bibelvers vor: Worte haben Macht, sie können über Leben und Tod entscheiden (Sprüche 18,21).

Das ist eine ganz schön ultimative Aussage. Ich bin also tiefer in dieses Thema eingetaucht und möchte nun von meinen Erkenntnissen berichten.

Ob nun im christlichen Kontext oder nicht; kleine Kinder brauchen Lob. Genauso wie Erwachsene, Männer, Frauen, alte Menschen oder Menschen mit Behinderung. 

Gedanken in unseren Köpfen sind oft nur wenige Millisekunden zu greifen und ziemlich chaotisch. Ich bin dankbar, dass wir nicht die Fähigkeit besitzen Gedanken von anderen Menschen zu lesen. Ich glaube das würde uns komplett überfahren. 

Wenn wir nun Dinge aussprechen, sind wir mental gezwungen, diese konfusen, chaotischen Gedanken in kürzester Zeit zu sortieren und in einen logischen Satz zu formulieren. Allein dieser Prozess, macht etwas mit uns. Unser Gehirn hat etwas erschaffen (ob nun positiv oder negativ) das wir laut aussprechen. Sobald wir es laut aussprechen, hören unsere Ohren und die meines Gegenübers diesen Satz. Wir fangen also an, diesen Satz ein zweites Mal zu verinnerlichen. Über diesen Satz denkt unser ein weiteres Mal Gehirn nach. Ob nun bewusst oder unbewusst, aber dieser Satz wird aufgenommen und verarbeitet. Allein dieser dreifache (Filter)Prozess macht etwas mit uns. Wir verinnerlichen die Dinge, die wir laut aussprechen.

Wenn jemand immer über uns ausspricht, wie schlecht wir in etwas sind, dann fangen wir irgendwann an diese vermeintliche Wahrheit zu glauben. Weil unser Gehirn verschiedene Prozesse des Verarbeitens durchläuft und es irgendwann als Wahrheit annimmt. Man spricht in solch einem Fall auch häufig von „Wahrheit durch Wiederholung“. 

In der Bibel steht ganz am Anfang, dass Gott die Erde durch Worte erschaffen hat.

Gott sprach es werde Licht und es wurde Licht.

Gott sprach es werden Sterne und es wurden Sterne.

Gott sprach es werden Tiere und es wurden Tiere.

Über den Menschen wird gesagt, dass wir ein Abbild von Gott sind. Und die Vollmacht, Wunder zu tun, von Jesus bekommen haben. Wie viel mehr sollten wir dann auf unsere Worte achten und sie gezielt für etwas Gutes einsetzen?

Denn wie oben schon gelesen, haben unsere ausgesprochenen Worte nicht nur einen Einfluss auf uns selbst, sondern auch auf meinen Gegenüber. Das bedeutet, dass wir viel umsichtiger mit unseren Worten umgehen sollten. Lästereien müssen aufhören, stattdessen können wir über den Kollegen mit dem wir Probleme haben, gutes aussprechen und ihn segnen. Wenn unsere Kinder uns an den Rand des Wahnsinns treiben, dann sagen wir nicht wie nervig sie sind, sondern segnen sie und sprechen gutes über ihnen aus.

Etc etc etc

Das klingt einfach, ist es aber nicht. Denn es bedeutet auch eine gewisse Art von Selbstbeherrschung auf die wir hinarbeiten dürfen. Niemand ist perfekt, aber ich möchte dich als Leser dazu ermutigen, auf deine Worte zu achten.

Wir können nicht nur Gutes über jemanden aussprechen, sondern dasselbe ich mit uns tun. Wenn wir ein körperliches Problem haben, dürfen wir in Jesu Namen Heilung aussprechen. Wir dürfen bei mentalen Überlastungen, Frieden aussprechen. Und in Stürmen des Lebens Klarheit über uns und unsere Familien aussprechen.

Körper, Seele und Geist sind eine Einheit. Und alles davon strebt danach, auf einen Nenner zu kommen und unser Leben zu bereichern. Wie schön wäre es, wenn unser Körper und unsere Seele Hand in Hand gehen? Wenn wir die Balance im Leben haben und es uns sowohl physisch, als auch psychisch richtig gut geht? 

Ich möchte dich ermutigen, gutes über deinem Leben auszusprechen. Weiter zu machen bei deinem Partner und auch über deinen Kindern oder deinem ungeborenen Baby den vollen Segen auszusprechen. 

Du möchtest Frieden in deiner Familie? Dann sprich es aus! 

Du möchtest ein körperliches Wunder erleben? Dann sprich es aus!

Du möchtest eine erfüllte Ehe? Dann sprich es aus!

Denn Gott hat gesagt, dass Worte Macht haben und über Leben und Tod entscheiden können.